It's all about the botschaft

Sinnvolles Sendungsbedürfnis statt Zwangsbeglückung!

Von Claudia - Head of Strategy

Wie erreiche ich Menschen mit dem, was ich sage? Lasst es mich hart, aber herzlich sagen: Weg mit dem Ego! Das ist in der direkten Kommunikation zwischen zwei Menschen ebenso hinderlich, wie im Falle von Marken und Werbung. 

Ein tolles Produkt, Top-Qualität und eine überzeugende Markenstrategie bringen uns nicht weiter, wenn man nicht zur richtigen Zeit die richtigen Dinge an die richtigen Personen richtet. Dieses “Richtige” zu erkennen, ist für das Ego nicht immer so leicht. Denn das Ego achtet nur auf eines: Was will ich?

Nicht das Senden einer Botschaft ist allerdings entscheidend in einer Zeit, wo die Aufmerksamkeits-Spanne unter drei Sekunden liegt. 

Wichtiger ist das Empfangen:

  • Was will mein Gegenüber? 

  • Was interessiert es? 

  • Wovor hat es Angst? 

  • Was macht ihm Sorgen?

Genau da gilt es anzudocken!

Was will ich? Was willst du?

Ist das “Reason Why” des Unternehmens definiert, sollte man gleich zu Schritt zwei übergehen und definieren, welches Warum die Menschen antreibt, mit denen man kommunizieren will. Anders gesagt: Finde heraus, was die Zielgruppe will – und zwar nicht nur an der Oberfläche. Womit erreicht man deine KundInnen im Kern, und zwar mit nachhaltiger Wirkung? Der Schlüssel: Begeisterung.

Es ist Zeit, authentisch zu sein!

Wir wissen, wie Begeisterung entsteht. Es geht um gesellschaftliche Werte, es geht um individuelle Authentizität. Aspekte, die in der aktuellen Zeit einen großen Wandel erleben. Denn Corona verändert uns nachhaltig: von den Werten über die Kommunikation bis hin zum Konsumverhalten. Warum? Weil alles miteinander verbunden ist. 

Verändert sich das Wertegefüge, dann hat das Einfluss auf das Entscheidungsverhalten und darauf, wie man auf die Kommunikation von Unternehmen reagiert. Andersrum gesagt: Um emotionale Bedürfnisse von KundInnen zu stillen, sollten Unternehmen die Chance der Zeit nutzen und den Mut haben, die Tonalität der Kommunikation zu ändern und authentisch aufzutreten.

Waren es früher oftmals der maximale Genuss und die Lust auf “höher, weiter, mehr”, der Wunsch nach Selbstverwirklichung und Exklusivität, so geht es jetzt verstärkt um Stabilität, Sicherheit, Planbarkeit und aber auch um Gemeinschaft und Zusammenhalt. Verlässlichkeit wird auch in der Kommunikation beispielsweise immer wichtiger. Klare transparente Kommunikation mit einem echten Wert  – und das nach innen wie nach außen – das ist der Megatrend.

Was macht primeconcept+?

Unser Part bei der ganzen Sache? Wir helfen Unternehmen Schritt für Schritt zu erkennen, welchen Beitrag diese leisten, um den Gemeinschaftssinn zu stärken, Stabilität zu vermitteln und Sinn zu stiften. Wir stellen die Frage: “Was nutzt Ihren KundInnen jetzt am meisten?” Und dann finden wir gemeinsam die Antwort und einen Weg, diese zu kommunizieren. 

Du hast es geschafft, Schnittstellen zwischen dem Angebot und den Sehnsüchten der KundInnen zu finden? Gratulation, das ist der erste Schritt zur Lösung. Immerhin strebt man ja keine wirkungslose  “Zwangsbeglückung” an, sondern man will die KundInnen in deren Kaufentscheidung bestärken und bestätigen. Am besten, indem man unaufdringlich, aber unmissverständlich klar macht: Es gibt nur eine Möglichkeit – und das ist deine Marke.

Mit integrierter Kommunikation zur authentischen Markenführung

Der 2. Schritt ist, sich auf die KundInnen tatsächlich einlassen,

  • Einfühlungsvermögen zeigen, 

  • Zeit investieren, 

  • herausfinden, wo diese stehen, 

  • sie dort abholen und mitnehmen auf deiner Marken-Entdeckungs-Reise

Kurzum, KundInnen die Hauptrolle überlassen! Das sind die Zutaten, die es braucht, um im Einheitsbrei der Kommunikationsflut herauszustechen.

Kommunikation des Nutzenversprechens nach Innen wie nach Außen Kommunikation des Nutzenversprechens nach Innen wie nach Außen

Und die richtig guten Kommunikations-KöchInnen verleihen im 3. Schritt dem Ganzen dann noch mit der richtigen MitarbeiterInnen-Kommunikation das gewisse Etwas. Mehr darüber im nächsten Artikel zum Thema “Markenführung und integrierte Kommunikation”.

P. Watzlawick:

Man kann nicht nicht kommunizieren!

Wir sollen uns melden? Gerne. Bei wem?