Wir machen uns die Welt, wie sie uns in Zukunft gefällt. Das gilt vor allem für unseren Illustrator Leo und den Animationsfilm, den er für unseren Kunden aus der Kunststoffbranche entwickelt hat, um für ein wichtiges Thema zu sensibilisieren.
Animationsfilm für Messe K 2022
Wir machen uns die Welt, wie sie uns in Zukunft gefällt. Das gilt vor allem für unseren Illustrator Leo und den Animationsfilm, den er für unseren Kunden aus der Kunststoffbranche entwickelt hat, um für ein wichtiges Thema zu sensibilisieren.
Der Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) hat uns mit der Entwicklung einer übergeordneten Brand Story zum Thema Kunststoff-Kreislaufwirtschaft beauftragt, um sowohl seine Partner:innen und Kund:innen als auch die breite Öffentlichkeit zu erreichen.
Kunststoff ist nicht per se “böse”. Ein verantwortungsvoller Umgang damit ist Teil der Lösung. Es braucht von allen Stakeholder:innen ein Verständnis dafür, dass Kunststoff eine wertvolle Ressource ist. Das erreichen wir nur, wenn wir die Idee der Kreislaufwirtschaft konsequent denken und leben. Genau dazu wollen wir animieren und inspirieren.
Unser Kunde war schnell begeistert von der Idee, auf Storytelling und Sympathie zu setzen. Denn das Letzte, was wir gewollt hätten, wäre ein Lobbying-Film zum Thema Kunststoff gewesen. Stattdessen entführen wir mit einem Animationsfilm in die Zukunft und blicken von da aus zurück. Wir sehen, wie sich Kunststoff in all den Jahren entwickelt hat und welches Potenzial noch in dieser Ressource schlummert.
Mit aufwendigen Storyboards, Illustrationen und Animatics gingen wir konsequent Schritt für Schritt zum fertigen Ergebnis - Seite an Seite mit unserem Kunden.
“Tales from the Future” ist unser bisher aufwendigster Animationsfilm. Er spielt einige Jahre in der Zukunft. Die 13-jährige Flo erzählt uns, wie Kunststoff früher einmal war und wie die Menschen damit umgingen. Unvorstellbar, diese Verschwendung von Ressourcen! Gleichzeitig zeigt Flo uns ihre Vision von Kunststoff der Zukunft.
Einen Einblick, wie Character-Animation funktioniert, gibt es hier zu sehen.
Was war deine größte Herausforderung bei diesem Projekt?
Die größte Herausforderung war, dass ich die ganze Welt erfunden habe. Ich musste mir viel überlegen und ausdenken, damit man auch erkennt, dass es in der Zukunft spielt. Von diesem Teil der Arbeit nimmt man dann am Ende sehr wenig bewusst wahr. Aber ich habe mir jedes Detail überlegt. Der Stil war die nächste große Herausforderung. Es sollte nicht zu aufwändig sein und trotzdem atmosphärisch wirken. So habe ich mich für reduzierte Formen sowie coole Lichtstimmungen und Farbharmonien entschieden.
Wie bist du bei der Entwicklung der Charaktere vorgegangen?
Aus dem Drehbuch erschließt sich, dass Flo ein abenteuerlustiger und neugieriger Mensch ist, dem das Thema Recycling sehr am Herzen liegt. Für die Entwicklung von Flos Character Design habe ich zunächst einige Entwürfe skizziert und intern abgestimmt. Den Farbversionen habe ich teilweise bereits futuristische Kleidung verpasst. Die nächsten Entwürfe gingen dann schon an den Kunden, der sich schließlich für unseren Favoriten entschied.
Wie ging es dir als Creative Lead eines Teams?
Das war das erste Mal, dass ich Unterstützung beim Illustrieren hatte. Den Überblick zu behalten war eine Herausforderung, doch als mir klar war, was ich von der Illustratorin brauchte, war es dann ganz einfach, ihr die nächsten Schritte zu vermitteln und Feedback zu geben. Es musste natürlich alles so aussehen, als würde es aus einem Guss kommen - das haben wir ganz gut hinbekommen.
Was ist dir besonders gut gelungen?
Ich bin insgesamt sehr glücklich mit dem Ergebnis, besonders gefallen mir aber zum Beispiel die Stadt mit dem Cafe und das Schlafzimmer. Die Farbpaletten, die ich mir dafür zusammengestellt habe, haben einen besonderen Platz in meinem Herzen.
Auch gut gelungen ist mir, wie ich finde, dass alles super zusammen passt und es als Ganzes sehr schön funktioniert. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Planung des Storyboards, es wäre nicht nötig gewesen, noch mehr zu animieren, der Film ist auch so sehr kurzweilig und man sieht ihn sich gern an.
Wir sollen uns melden? Gerne. Bei wem?