Vor etwa 20 Jahren sah die Welt der Imagefilme noch völlig anders aus. Damals waren diese Unternehmensfilme eher umfangreiche Darstellungen, die häufig zwischen fünf und zehn Minuten dauerten. Sie gaben umfassende Einblicke in verschiedene Bereiche des dargestellten Unternehmens: Von der Geschichte und Entwicklung über Produktpalette bis hin zu den Mitarbeitern und internen Abläufen. Der Einsatz war jedoch recht begrenzt und gezielt – hauptsächlich bei persönlichen Kundenbesuchen, Partnerveranstaltungen oder Messen wurde der Film präsentiert.
Doch mit dem Einzug des Internets veränderte sich die Bewegtbildkommunikation grundlegend. Imagefilme wurden zunehmend kürzer, prägnanter und spezifischer in ihrer thematischen Ausrichtung. Sie sollten nun vor allem im Web Aufmerksamkeit generieren und klar definierte Botschaften schnell und effektiv vermitteln.
Vor einigen Jahren galt noch der TV-Spot als die Königsklasse der Werbung. In nur 20 Sekunden musste es gelingen, Emotionen zu wecken und eine klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action) zu formulieren. Diese Herausforderung hat sich mit der weiteren Digitalisierung nochmals drastisch verschärft.
Heute, im Zeitalter sozialer Medien, haben Unternehmen nicht einmal mehr 20 Sekunden zur Verfügung. Stattdessen bleibt nur noch eine Sekunde Zeit, um das Interesse der Zielgruppe zu wecken. Ein effektiver „Hook“ – ein Aufhänger, der den Betrachter unmittelbar in den Bann zieht – entscheidet maßgeblich darüber, ob das Video überhaupt angesehen wird.
Diese Entwicklung zeigt deutlich, wie stark sich die Kommunikation über Bewegtbilder verändert hat: Vom ausführlichen, umfassenden Imagefilm hin zu extrem kurzen, aber höchst effektiven Botschaften, die innerhalb eines Augenblicks überzeugen müssen.
Am wirkungsvollsten sind jedoch nach wie vor Geschichten, die über sämtliche Kommunikationskanäle hinweg verständlich und konsistent erzählt werden. Dabei braucht jeder Kanal seine eigene Sprache und Visualisierung, um die jeweilige Zielgruppe optimal anzusprechen. Zudem kann es entscheidend sein, eine Person oder Identifikationsfigur zu integrieren – ein Gesicht, das die Botschaft emotional transportiert und mit dem sich die Zuschauer unmittelbar identifizieren können.
Das wichtigste damals wie heute, ist und bleibt die Story, wenn die Geschichte mitreissend, emotional und relevant ist, bleibt sie interessant.
Möchtest du auch deine Geschichte optimal für sämtliche Kanäle aufbereiten, dann melde dich bei uns.